Форум » Поиск по населённым пунктам (кроме Поволжья) » Тбилиси.Немцы в Грузии » Ответить

Тбилиси.Немцы в Грузии

schal: ищу информацию о немцах в Тбилиси до 1941 года

Ответов - 46, стр: 1 2 3 All

naypol@mail.ru: Меня эта информция тоже очень интересует. Моя бабушка родилась в Поволжье, в Streckerau/Штрекерау в 1916 году. Но какой-то промежуток времени в детстве её семья жила, как она говорила в "Тифлисе". Потом ини снова вернулись в Штрекерау. Ещё она расказывала, что туда, где они жили приезжал Сталин к своей матери. А как известно его мать жила в Гори. Может это поселение находилось возле Гори? Очень интересно бы узнать, к кому, куда и зачем они переезжали в Тифлис?

Serjoga: Deutsche in Georgien Die Schwabendörfer bei Tiflis Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war in Europa weitgehend von der Not der Bevölkerung auf dem Land geprägt. Neue Grenzen mit Handelshemmnissen, die Erbteilung als Folge des französischen Rechts unter Napoleon und ab der Mitte des Jahrhunderts die Einschleppung neuer Krankheiten aus Amerika - der Reben und der Kartoffeln - führten zur Verarmung der Landbevölkerung und zu Hungersnöten. Die Auswanderung nach dem Südosten Europas bis Südasien oder Amerika wurden als Lösung angesehen. So wandten sich Repräsentanten Württembergs an den russischen Zar Alexander I., der sich auf Durchreise in Stuttgart aufhielt und baten, ihnen zu erlauben in Transkaukasien zu siedeln. Die Genehmigung wurde im Mai 1817 erteilt. Die erste Gruppe - 31 Familien (181 Personen) erreichte am 21. Dezember 1817 die Landeshauptstadt Tiflis. Insgesamt kamen in den ersten Jahren zwischen 1818 - 1819 2629 deutsche aus Schwaben stammende Siedler nach Georgien. Sie gründeten etwa 500 Großfamilienacht acht Kolonien vornehmlich um Tiflis. In der Umgangssprache hießen sie bald die "Schwabendörfer". Der größte Ort war Katharinenfeld, wo zunächst 95 Familien, später 116 Familien lebten. Der Name sollte die württembergische Königin Katharina, die Schwester von Zar Alexander I. ehren. Im Ort gab es fünf Fußballmannschaften, eine deutsche Zeitung, eine Grundschule, eine lutherische Kirche mit Chor, einen Jägerverein, eine Theatergruppe und einen Stadtpark. Nach der Besetzung Georgiens durch die Rote Armee 1921 wurde zum Beispiel Katherienenfeld in Luxemburg umbenannt. 1941 wurden unter Stalins Regime alle Kaukasiendeutschen, die nicht mit Georgiern verheiratet waren, nach Sibirien und Kasachstan deportiert. Fast 6.000 Deutsche mussten die Stadt verlassen. 1944 erhielt Katherinenfeld schließlich den Namen Bolnissi. Die deutschen Dörfer Marienfeld, Elisabethtal, Alexandersdorf und Petersdorf machten wegen ihrer schnurgeraden, gepflasterten Straßen von sich reden. Auch in Tiflis siedelten sich deutsche Kolonisten an. Sie bauten den deutschen Stadtteil Neutiflis, arbeiteten als Handwerker, Kaufleute und Hoteliers. Es entstanden ein deutsches Gymnasium und eine evangelisch-lutherische Kirche. In Abchasien entstanden die Siedlungen Neudorf, Lindau und Gnadenberg bei Suchumi. 1942 befand sich die Umgebung von Suchumi mit ihren deutschen Kolonistendörfern im kaukasischen Kriegsgebiet, wo deutsche Gebirgstruppen fast den Durchbruch nach Suchumi geschafft hätten... 1918 gab es in Georgien mehr als 20 von Kaukasiendeutschen gegründete Dörfer. Von 1906 bis 1922 verlegte Kurt von Kutschenbach in Tiflis die deutschsprachige Wochenzeitung Kaukasische Post, die sich die "einzige deutsche Zeitung im Kaukasus" nannte. Chefredakteur war der Schriftsteller und Journalist Arthur Leist. 1918 - Deutsche Truppen in Georgien Gegen Ende des 1.Weltkrieges im Jahr 1918 kontrollierten deutsche Truppen Georgien. Die Hoffnung der Georgier, durch den Sieg Deutschlands über Russland die eigene Unabhängigkeit zu erreichen sei, sollte sich im letzteren Punkt bewahrheiten. Deutschlands Ziele in Georgien waren zum einen der Erhalt des Gebietes und zum anderen die wirtschaftlich-militärische Bindung an Deutschland. Deutscherseits wollte man mit einer georgischen Unabhängigkeit den pantürkischen Bestrebungen einen Riegel vorschieben. Als die Türken in Batumi eindrangen und das Gebiet besetzten, entsendete Deutschland Truppen aktiv in das Geschehen eingreifen sollte. Deutschland und Georgien unterzeichneten ein Abkommen, in dem die Sicherung der georgischen Grenzen zugesagt wurde und Deutschland eine vermittelnde Rolle zwischen Georgien und Russland einnehmen sollte. Somit war Deutschland der Taufvater der georgischen Unabhängigkeit, die bis 1921 andauerte. Um die in dem Abkommen erklärten Absichten durchzusetzen, schickte Deutschland 3000 Soldaten nach Georgien. Die Einflussnahme des kaiserlichen Deutschlands in Georgien ist untrennbar mit der Person Friedrich Freiherr Kress von Kressenstein, dem Leiter der militär-diplomatischen Mission im Kaukasus verbunden. Der am 24. April 1870 in Bayern geborene Artillerie Offizier, diente schon vor Ausbruch des 1. Weltkriegs als militärischer Berater in der Türkei. Als Planer und Befehlshaber des missglückten Angriffs der vierten türkischen Armee auf den Suezkanal im Januar 1915 trug er die Hauptverantwortung für dieses militärische Desaster, konnte aber seine Reputation durch Erfolge bei der Verteidigung des Sinai 1916 und Gazas 1917 wieder aufwerten. Am 4. September 1917 wurde Kressenstein der Pour le Merite verliehen. Nachdem er am 5. November 1917 als Oberkommandierender von Gaza, durch General Erich Falkenhayn abgelöst wurde, befehligte er die achte türkische Armee zur Sicherung der Küstenlinien, bis ihm schließlich im Sommer 1918 das Kommando einer deutschen militärischen Mission im Kaukasus übertragen wurde. So war es dann Deutschland das nur zwei Tage nach der georgischen Unabhängigkeitserklärung als erstes Land die Demokratische Republik Georgien offiziell anerkannte. Um die Souveränität des kleinen Landes auch praktisch zu gewährleisten, erkannte man in Berlin die Notwendigkeit direkt militärisch im Kaukasus einzugreifen und schickte jene erwähnten 3000 Soldaten unter Friedrich Freiherr Kress von Kressenstein. Dieses Expeditionskorps bestand aus dem Regimentsstab, einer Funkstation, dem Bayerischen Reserve Jägerbataillon Nr.1 und dem Sturmbataillon Nr.10, einem Lehrkommando der schweren Artillerie, einer Kompanie mittlerer Minenwerfer, einer Fliegerabteilung mit Parkzug auf Kraftwagen, einer Nachrichtenabteilung, einer Kraftwagenkolonne mit Parkzug, einem Feldlazarett, einem Zug Feldbäckereikolonne und einer Munitions- und Geräteverwaltung. Die OHL über die Ziele der deutschen Militärmission: „Ordnung und Sicherheit im Kaukasus herzustellen, die Türken zu verhindern, dass sie sich im Widerspruch zum Friedensvertrag von Brest Litowsk in den Besitz Kaukasischen Gebietes setzten und endlich die reichen Vorräte des Kaukasusgebietes an Öl, Manganerz, Kupfer usw. für die Kriegführung der Mittelmächte nutzbar zu machen“. Mit Schiffen erreichten die Truppen am 23. Juni 1918 den Hafen von Poti und marschierten schließlich am Abend des 24. Juni in Tiflis ein. Nachdem den deutschen Soldaten anfänglich mit Distanz begegnet wurde, verbesserten sich die Beziehungen zunehmend. Dies galt für die politisch-diplomatische Ebene als auch für die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Soldaten und der einheimischen Bevölkerung. Besondere Achtung ernteten die Deutschen für die medizinische Fürsorge durch deutsche Militärärzte aber auch für die den militärischen Schutz gegen kriegerische Bergvölker und die Türken. Hauptaufgabe der Deutschen war der Aufbau einer effektiven georgischen Armee und der Schaffung der entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen. Kressenstein: „Ich hatte die Genugtuung, dass die georgische Nationalversammlung am 14. August das von mir nach deutschem Muster entworfene Militärgesetz mit nur geringfügigen Änderungen einstimmig annahm. Außerdem wurde die bei der Revolution abgeschaffte Militärgerichtsbarkeit wieder eingeführt. Es sollten in Georgien zunächst zwei Infanteriedivisionen, eine Grenzschutzdivision nach russischem Muster, eine Kavalleriedivision zu 3 Regimenten mit den nötigen Nebenwaffen und eine selbständige Artilleriebrigade in einer Gesamtfriedensstärke von 30 – 40 000 Mann aufgestellt werde.“ Innerhalb eines Jahres war die georgische Armee soweit schlagkräftig, dass sie Truppen eingefallener Armenier zurückdrängen konnte. Und auch beim zweiten georgisch-armenischen Krieg, in dem die Engländer Armenien unterstützten und die Deutschen das Land schon größtenteils verlassen hatten, konnte sich die georgische Armee behaupten. Deutsche Soldaten operierten im Verlauf des Jahres auch in Armenien und Aserbaidshan und zwar noch Wochen nach Unterzeichnung des Waffenstillstands. Erst am 23. Dezember 1918 verließ das Jägerregiment als letzte deutsche Truppe Tiflis. Kressenstein und die restliche Militärmission verließen am 8. Februar 1919, als englische Kriegsgefangne Batumi. Übersicht über die bekanntesten deutschen Orte in Georgien: Marienfeld - hier siedelten 31 Familien, die oben erwähnten Erstsiedler. Sie befindet sich 35 Werst (1 Werst = 1,07 km) von Tiflis entfernt, in Aussenkachetien. Heute heißt dieser Ort Sartitschala. Neutiflis -Stadtteil in Tiflis mit 51 Familien – früher ein Vorort heute im Zentrum der Stadt. In diesem Stadtteil befindet sich die Deutsche Lutheranisch-Evangelische Kirche. Alexandersdorf mit 23 Familien. Der Ort ca 6 Kilometer von Tiflis entfernt, jetzt ist er ebenfalls ein Teil der Stadt. Es erhielt den Namen zu Ehren des russischen Zars Alexander I. Petersdorf mit 17 Familien unweit von Marienfeld. Den Namen erhielt es zu Ehren des russischen Zars Peter I. Elisbethtal mit 65 Familien. Es befindet sich ca 45 Kilometer von Tiflis entfernt. Der Namen wurde nach dem Tag der Ortwahl, den 19. November (nach neuer Zeitrechnung) 1818 gewählt. Heute heißt dieser Ort Assurethi. Katharinenfeld mit 116 Familien, ca 60 Kilometer von Tiflis entfernt. Es erhielt den Namen zu Ehren der Königin von Württemberg. Aus Katharinenfeld wurden unter Stalin 352 Einwohner verhaftet, verschleppt oder ermordet. Freudenthal 1842 mit 10 Familien gegründet. Es lag im Bergtal des Flusses Iori, unweit von Marienfeld. Im Jahre 1857 wanderten zusätzlich 38 Familien nach Elisabethtal und erhielten weiteres Gelände zugewiesen, das sich unweit von Zalka befand, wo die Siedlung Alexandershilfe entstand. Es erhielt den Namen zu Ehren dem Vizekönig Alexander Barjatinsky. Die Ansiedlung von weiteren Einzelgruppen von Deutschen in Kaukasien hielt bis in die 80. Jahre des 19. Jahrhunderts an. Das Zentrum war Katharinenfeld. Eben dort befand sich die zentrale Verwaltung der Siedler. Den deutschen Ansiedlern wurden nach der Ankunft die Grundstücke kostenlos verteilt, die für ihre Existenz notwendig waren. So erhielten die Siedler 1822 zum Beispiel in Marienfeld 1,09 Hektar Boden geschenkt. Die Größe der Schenkungen variierte von Ort zu Ort. Die deutschen Siedler begannen selbstverständlich weitere Grundstücke anzukaufen. Schon 1880 erreichte die Fläche von Katharinenfeld über 90 Hektar. Auch andere Übersiedler, wie Schweizer, Holländer oder Italiener schlossen sich in Transkaukasien den deutschen Kolonien an. In der Stadt Schuscha im Gebiet Berg-Karabach entstand eine Ansiedlung von aus Basel kommenden Missionaren. Ihnen ist insbesondere der Aufbau der Gemeinde und die Rückführung der Pietisten in die evangelisch-lutherische Kirche zu verdanken. Obwohl russisch die Verkehrssprache war gaben die deutschen Siedler niemals ihre deutsche Sprache auf. Besonders innerhalb der Familien sprach man fast immer deutsch. 1941 lebten in Georgien über 24.000 deutsche Kolonisten. Im gleichen Jahr deportierte Stalin alle Kaukasiendeutschen, die nicht mit Einheimischen verheiratet waren, innerhalb weniger Monate nach Kasachstan und Sibirien. Ihre Häuser bezogen nichtdeutsche Kaukasier. Die evangelisch-lutherische Kirche in Tiflis wurde 1946 und 1947 von deutschen Kriegsgefangenen abgerissen. Bis 1955 war es den deportierten Deutschen verboten, Zentralasien und Sibirien zu verlassen. Erst 1979 durften 2.053 Deutsche nach Georgien zurückkehren. 2002 lebten in Katharinenfeld (Bolnissi) noch etwa 30 ältere Frauen, die von Deutschen abstammten. Es gibt dort ein deutsches Gemeindehaus. Auf dem unter Stalin eingeebneten deutschen Friedhof der Stadt steht heute ein Denkmal, das an die Kolonisten in Georgien erinnert.

schal: если Александердорф сегодня находится в черте города Тбилиси,то как определить в какой это части города , названия улиц?


Serjoga: Gute Frage, nächste Frage ...

Serjoga: Nach der Bildung unabhängiger Republiken im Südkaukasus nach 1917 schlossen sich die deutschen Kolonisten zum Transkaukasischen Deutschen Nationalrat mit Sitz in Tiflis zusammen. Er gab die deutschsprachige Wochenzeitung Kaukasische Post heraus. Nach der Okkupation Georgiens und Aserbaidschans durch die Sowjetunion 1921 wurde Katharinenfeld in Luxemburg, 1944 in Bolnisi umbenannt. Elisabethtal wurde zu Asureti und Helenendorf zu Chanlar. Alexanderdorf wurde von Tiflis eingemeindet. in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde Alexanderdorf offiziell ein Teil von Tiflis Evangelisch - Lutherischen St. Peter&Paul-Kirche in Tbilisi. Sie wurde 1834 eingeweiht und durch einen Neubau 1897 an der Michael - Ecke Kirchstraße (jetzt Mardzanishvili-Platz) ersetzt Der Platz der evangelischen Kirche in Tbilissi befindet sich an der Dawit-Aghmashenebeli-Straße (vor dem 1. Weltkrieg: Michaelsstraße). Dies war das Zentrum des deutschen Viertels mit Pfarrhaus und Schule. Die Häuser entlang der früheren Michaelstraße aus der Gründerzeit wurden zumeist von deutschen Architekten gebaut: wie die Wohnhäuser von Paul Stern und Albert Salzmann, oder das Michaelskrankenhaus von Albert Salzmann. Die ehemalige deutsche Kolonie Alexanderdorf und das deutsche Viertel Neu-Tiflis befinden sich entlang der Michaelsstraße und ihrer Fortsetzung in nördlicher Richtung Alexandersdorf = Liebknechtsdorf, Rajon Awtschala bei Tiflis (Awtochalo)

naypol@mail.ru: Serjoga Спасибо, очень интересная информация. Интересно, а что связывало поволжских и тбилийских немцев, в смысле почему поволжские немцы переселялись к ним? Родственные связи или в поисках лучшей доли, убегали от раскулачивания? Были ли там католические деревни? Полина.

Serjoga: думаю, что Александрдорф находился где-то здесь...

Serjoga: naypol@mail.ru пишет: Интересно, а что связывало поволжских и тбилийских немцев, в смысле почему поволжские немцы переселялись к ним? Родственные связи или в поисках лучшей доли, убегали от раскулачивания? тоже хотелось бы узнать ... связи могли быть конечно родсвенными, т.к. многие многие волжские колонисты были из Вюртемберга, а могли быть и экономическими: сбыт на Кавказе молотилок с Волги или производсво комплектующих для молотилок (чистое предположение конечно) искал я долго, но ничего конкретного не нашёл... единственное, что подтверждает такие связи, так это то, что мои предки будучи с Волги перебрались до или во время революции в Тбилиси, потом снова на Волге (Бауэр-Карамышевка), потом были раскулачены и немного погодя снова жили в Тбилиси. вот фото, где они примерно жили, возмозно это и был Александрдорф:

schal: как Вы считаете,есть ли там сегодня ещё дома от выселенных в 1941 году ?

Serjoga: "Поселок Александердорф, он же «Немецкая колонка»(колония) заложил основу Михайловского проспекта и окружающих улиц и Кирочная площадь….тут немцами была построена Кирха…." Прогулка по Тбилиси ... http://www.infoflotforum.ru/lofiversion/index.php/t23599.html

Serjoga: Georgia пишет: Изначально, улица Михайловская ( Михаелис штрассе) была основана ремесленниками поселенцами. Александрдорф был образован, исключительно крестьянами Georgia пишет: Там было 3 улицы : улица Борьбы, улица Цхалтубская, и ул Самтредская. однако растянутый был Александрдорф... да ещё и в центре Тбилиси (теперь...)

Марина19: Мои тоже Тбилисские, пока не выяснила, из какой колонии и как туда попали. Но родня до сих пор там по этой ветке.

hilfe1: Georgia Вся информация, которая не утеряна и сохранилась до сегодняшних дней, находится в архиве. Только там она и может быть. А если она становится кому-то доступной и обладатель её выкладывает в интернете, только тогда Вы сможете найти что-то в сети. Не выложена никем, значит, и нет ничего. А писать надо прежде всего в архивы и там искать.

Nic: Госархив Грузии сгорел в 2005 году.

Georgia: Как это? Откуда информация?

hilfe1: Georgia пишет: А переезды колонистов с места на место? Вы спрашиваете, потому что сами хотите поработать? В каждом архиве есть путеводитель по фондам, есть реестр описей, которые выдаются на руки. К тому же есть сотрудники читального зала, которые обязаны проконсультировать человека и оказать ему хоть какую-то помощь. В архиве самообслуживания нет, не переживайте. А списки эти, если они и есть, хранятся не в каком-то конкретном фонде, взял его и сразу нашёл, их надо искать. Сотрудники зала подскажут, где.

Nic: Georgia пишет: Как это? Откуда информация? Информация была от Людмилы Бирюковой. Уточнить уже не смогу, Людмила в марте этого года умерла. На её сайте про архивы Грузии читали? http://forum.vgd.ru/8/2816/0.htm?a=stdforum_view&o= С годом я ошибся. У меня есть такая запись, которую я сделал, когда искал следы службы моего прадеда в Тифлисской школе прапорщиков в 1914 году: "Архивы Грузии не ответили. Генеалоги на форуме сообщили, что в госархиве Грузии был в 1991 году очень сильный пожар и от огня, а ещё больше от воды, которой тушили пожар, большая часть фонда пришла в негодность". От себя: в госархив Грузии писал трижды письма с уведомлением о вручении. Ни одно из уведомлений не пришло. Это было как раз в 2005 году.

hilfe1: Nic пишет: искал следы службы моего прадеда в Тифлисской школе прапорщиков в 1914 году Судя по всему, не нашли? А кем он там служил? И как его звали? Его можно поискать в Кавказских календарях.

Nic: hilfe1 Я так понимаю, что даже и не искали. Точное время его службы и наличие в списках Тифлисской школы прапорщиков я нашёл у историка Сергея Владимировича Волкова: http://swolkov.narod.ru/index.htm Он мне об этом написал в письме.

uppsala: Форумчане! Меня интерессует следующее: Несколько раз, на различных сайтах мне приходилось читать, что якобы имеются списки по жителям из Катариненфельд( Больниси сейчас),но нигде они не находятся... Например,на нашем сайте,в разделе "Всё о Генеалогических сайтах": http://www.almend.net/files/Links/Katharinenfeld это просто не открывается. Где можно увидеть эти списки? Спасибо



полная версия страницы