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Iwr un in unsr Modder Sproch aifach so rom babbeln!

AndI: Дорогие друзья, с радостью замечаю, что форум посещают посетители еще очень хорошо владеющие и не забывшие родной диалект. Сохранить его к сожалению уже наверное не удасться , но хотя бы сделать понятным разговорную речь наших предков вполне достойное занятие. Предлагаю на этой ветке общение на диалекте , ставить вопросы по значению тех или иных диалектных слов и оборотов речи и пр. пр. Надеюсь, владеющие диалектом охотно поделяться своими знаниями, а не владеющие с удовольствием приобщаться к нему. В качестве вводной предлагаю следующее: перевести на русский и современный немецкий языки нижеследующую историю , записанную Эммой Дингес и еще не вошедшую в ее собрание на нашем сайте. Переводить можно весь текст, его части или отдельные слова, давая им соответствующие обьяснения. Если на Вашем родном диалекте слова звучали иначе, прошу, дать вариант их произношения с указанием колонии или источник информации. Приглашаю попробовать свои знания всех – и свободно владеющих, понимающих лишь отдельные слова или имеющих лишь догадки и предположения. . В качестве помощи используйте статьи уже опубликованные на сайте, и рекомендованные там же интернетресурсы, а лучше поспрашивайте своих бабушек, дедушек , всех, кто еще говорит и понимает диалект. В результате этого общения могут появиться новые истории, которые нашли бы здесь достойное место. Писать пожалуйста «на слух», латинскими или русскими буквами, игнорируя современные нормы правописания. Не забывайте указывать источник информации , колонию или места компактного проживания , где так говорили. Результат нашей совместной работы над этой историей Александр Александрович поместит на сайте в собрании Эммы Дингес с пометкой: «перевод и комментарии сделаны участниками и гостями форума». Собранный таким образом, материал представлял бы большой интерес для диалектологов, и кто знает, быть может нам удалось бы таким образом привлечь и специалистов к участию в нашем форуме, как это делают профессионалы-историки. Also, allg´pott ebs was uffschraiwa . Wemr´sch net selwer ka´, di Moddr odr anre aldde Lait fraaga (oder freeche, oder froucha) un uns saaga (odr sag´n, odr seecha, oder ufbabbeln, oder eufach neischwetza ). Uf aire Baitreche fraihe i mich arich. AndI

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maria: silvester, я думаю, что молитву:lieb her Gotje komm, mach mich from, das ich zu dier ins Himmelje komm!" надо читать как: lieber Gotje ... в смысле любимый или дорогой боженька, ведь эта молитва для детей.

maria: spack пишет, Ich gehe goule naustos trecke Wasser. Слово "goule" означает в нашем диалекте "принесу", т.е. "Я пойду принесу на улицу ...." У нас бы так сказали: "Ich kehi un trag naus tas tregiche Wasr". Но: "Ich hon Trinkwasr gholt".

maria: Мария Гренц(94 года), уроженка Унтердорф, рассказывает: в селе жила семья Краус, у них было 2 сына: Александр и Андрей. Как-то младший капризничал, wenn mein Bruder heißt Alexander, dann heiße ich Aleheinrich! (ohne Dialektaussrache)


silvester: Спасибо вам maria и RollW. Мне кажется,что эта действительна та молитва,которую я читал в семилетнем возрасте.Через 60 лет с вашей помощью удалось её восстановить в памяти. "Lieber Gotje komm, mach mich fromm, das ich zu dier ins Himmelje komm.Amen!" Прочитав эту молитву,я засыпал на моей лежанке,что была между печкой и стеной.В семье была только одна кровать.И как все дети летал во сне,признак что росту. Как все дети в детстве был ангелочек,но превратился в старого лысого чёрта. Fromm-набожный,благочестивый,тихий,кроткий. Amen.

maria: silvester, ну зачем Вы так на себя наговариваете! В этом-то и прелесть, что из ангелочков мы превращаемся в интересных, не похожих друг на друга людей! Мария

matrena: Rehe, rehe Tropfe Tih alte Weiber hopfe Tih juge Weiber tonze Ohne Musikonte

matrena: Было еще изречение Eder Heis`en hatt sein Weiss`e

zara: мой любимый стишок из моего детства: So hat sie noch kein Reckelhen So hat sie noch kein Rock So hat sie noch kein Reckelhen Wo so gippopert hot. когда я его рассказывала,я кружилась и юбочка была с оборочкой,все вещи шила нам в восновном ома. Backe,backe Kuchen der Bäcker hat gerofen hat gerofen ganze Nacht Das Kindlein wach gemacht.

Ludmilla: Das Gedicht hat meine Uhroma mir vorgetragen hopa hopa reite sivel an de seite, knibel an der rechte hand, faht--(name) nach daischland. daischland is zugeschlosse, schl issel is apgeproche bauer pin dei pudel an das er mich net peise peist er mich so straf ich dich auf ei ruwel fufzich ruwel fufzich is kei gelg wen der pudel noch so pelt das ist ein Dialekt aus dem sibirischen Dorf Boslawino Was mein Ihr darüber?ich meine den Inhalt? i

matrena: Von sibende Geback das Grätzche( остаток).- Das ist ein Sprichwort

matrena: А так шутя говорили на снох Schneirche sind Leirge( Жаворонок) es sind gelehnte Leid

alexmill53: Dr roude Vedr Jagob hot a mol von dr haam, von dr Wolga, vrzehlt das die so ein krouse Fisch gfange hun. Dea wor so groos das man den uf ein Schlitte und noch uf a klaan Schlittchen truf gelegt hot, un dr schwanz is noch uf m Schnee nouch gschlaaft. Tja, seecht dr Vedr Peter, mir hatt'n dr haam soooo eine krouse krouse Phann,do konnt man des kanze Torf nei setze. Na vor wos brauch ihr so a krouse Phann, froucht dr Vedr Jakob? No um dein Fisch zu backen, antwort dr Vedr Peter.

AndI: alexmill53 dankschee! hun g´lacht! fum welem Derf is aire G´schichtje? Kumt mir di Aussproch arg bekannt vor.

alexmill53: No von dr haam von Wittmann. Schönen Grüß!

maria: alexmill53, ich must auch lacha. Donka schen! Wir hen bisja onders gsprocha, awer vrsteha konn man alles. Awer für so eune Pfonn prauch man auch eune krousa Plit.

pflaum: Eine lustige Geschichte über Genealogie. Autor: Willi Lochmann, geb. 1923 in Hussenbach. Veröffentlicht in "Heimatliche Welten" 1989. "Adamowna, wu warscht dann du gestern Owend? Ich hun paarmol grabbelt, um kaaner hot den Hörer gnomme." "Ich war bei dr Nochbern, Milusch. Mer bschäftige uns mit Genealogie. Wolle unser..." "Du host wohl net mr alles, Adamowna? Odr willst du in deine alte Tage nochemol des Abortmache lerne un Geld vrdiene? Hihihi... Finfunzwanzig Ruwel vum Rock leihe net uf dr Gass." "Waaßt dann du, Milusch, was des is, Genealogie?" "Genäkologie? Fer wenn guckst dann du mich oh? Den Genäkolog kennt heit jede Sieweklässerin, un die stellt mer so e dumm Frouch..." "Un net, Milusch." "Du kommst mr doch drollig vor, Adamowna. Ich hun siewe Kinner uf die Welt gbrocht un werre net wisse, was n Genäkolog is." Die ganze Geschichte als PDF-Datei - Die Genealogie Falls Interesse besteht, könnte ich noch mehr solcher Kurzgeschichten(Schwänke) digitalisieren.

maria: pflaum, gerne, Victor! Die Witze aus dem richtigen Leben- dass sind die lustigste Geschichten, weil sie aus dem echten realen Leben kommen und kann man genau nachvollziehen! Und auch die Sprache unserer Vorfahren zu üben (beim lesen und verstehen) wird uns nur gut tun. Danke, Maria

AndI: pflaum Danke danke!!! pflaum пишет: Falls Interesse besteht, könnte ich noch mehr solcher Kurzgeschichten(Schwänke) digitalisieren. Aber gerne, Viktor! Und schon mal vielen Dank im Voraus!!!

pflaum: Hier kommt eine meiner Lieblingsgeschichten, die es deutlich zeigt, dass "uns're Leit" trotz ihres schweren Schicksals den Humor nicht verloren hatten. Es ist ein sehr feiner Humor, der mit einer klaren Analyse die Lage unseres Volkes in der damaligen Sowjet Union zeigt. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, und glaube, dass so eine Geschichte nur auf "Вольгатайч" so schön wirken kann. Gast aus dr Höll 'n schreckliche Trahm hun ich heit Nacht gsehe. Dr Joseph Wissarionowitsch koumt in unser Schlofzimmer, die recht Hand hattr gballt zum „Rot-Front“-Gruß, wie jenesmal in sieweundrei- ßig im Kreml, wu re e Grupp wolgadeitsche Stachanow-Arweiter empfange hatt, dr Kalinin hat ne grad all Orden eighändigt, un mahnt: „Kennst du mich?“ „N-nie im Lewe werr ich den Vater aller Völker, G-gnosse Stalin, vrgesse“, hun ich mit Gwalt rausgdrickt un sin unner die Deck gschluppt. Der „Vater aller Völker“ hot e väterliches Schmunzelmaul gmacht un am Deckzippel gzoppelt: „Lebt un gdeiht noch die Wolgadeitsche Republik?“ „Ja, Joseph Wissarionowitsch, die lebt un gdeiht immer noch in dene Herze der Sowjetdeitsche“... Autor: Willi Lochmann, geb. 1923 in Hussenbach. Veröffentlicht in "Heimatliche Weiten" 1/1990. Die ganze Geschichte als PDF-Datei Gast aus dr Höll

maria: pflaum, спасибо Вам! Да, жёсткий жизненный юмор..... Моя мама из трудармии вернулась домой с меньшей половиной лёгкого, потом ещё 6-ых детей родила и вырастила!



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